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Gendersensible Pädagogik

Gendersensible Pädagogik – was ist das?

Gendersensible Pädagogik: ein Fachbegriff, mit dem die Wenigsten etwas anfangen können. Die Unterstufen der Fachschule für Sozialpädagogik, FSP71 und FSP72, haben sich in den letzten Wochen im Unterricht im Lernfeld „Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern“ intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Zusätzlich haben die Klassen sich ausführlich mit LGBTI*-Themen im Rahmen eines Workshops des Projekts „SCHLAU e.V.“ aus Bielefeld (http://bielefeld.schlau.nrw) beschäftigt. Bei der gendersensiblen Pädagogik geht es im Wesentlichen darum, wie ein Mensch im Laufe seines Lebens seine geschlechtliche Identität und Orientierung findet und wie pädagogische Fachkräfte dabei individuell unterstützen können. Beide Klassen haben in Kleingruppen dieses komplexe Thema theoretisch bearbeitet, um es dann in kleinen Messeständen am 30.04.2018 den Oberstufen der Fachschule für Sozialpädagogik und den ERZ-Schüler*innen zu präsentieren. Schon in der Vorbereitung der Präsentationen waren unterschiedliche Ideen zu erkennen. So gab es Gruppen, die methodisch (Rate-)Spiele zu ihren Präsentationen anboten, andere gestalteten Plakate, welche so gestaltet waren, dass die Besucher*innen über dieses Thema nachdenken konnten; andere nutzten Pappkartons anstelle von Plakaten, um die Blicke der Besucher*innen zu erhaschen. Bereits vor dem Präsentationstag der Messestände wurden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten klassenintern vorgestellt. So konnten alle einen vertieften Einblick in das Thema gewinnen und dazu beitragen, die Stände inhaltlich und optisch zu verbessern. Die Besucher*innen zeigten während der zwei Unterrichtsstunden ein hohes Interesse. So herrschte über den gesamten Zeitraum ein reger Austausch über das Thema der gendersensiblen Pädagogik. Für manche war ein erster Zugang zu diesem Thema wichtig, um zum Beispiel Fragen zu klären wie „Warum können Mädchen mit ‚Jungenspielzeug‘ spielen, aber Jungen oft nicht mit ‚Mädchenspielzeug‘?“ oder „Wie reagiere ich, wenn Mädchen oder Jungen den Wunsch äußern, das Geschlecht zu wechseln?“. Die Besucher*innen hatten auch die Möglichkeit, auf bereitgestellten Bögen ein Feedback zu den Ständen zu geben. Diese ergaben eine bemerkenswerte Anerkennung der präsentierten Stände. Dieses bestätigte die Schüler*innen der Unterstufe darin, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Auch von den beiden Lehrkräften (Holwe und Reiners) gab es viele positive Rückmeldungen. So waren am Ende alle Beteiligten – Schüler*innen, Besucher*innen und Lehrkräfte – gut informiert und mit den Arbeitsergebnissen zufrieden.

Jan Kruse für die FSP-Unterstufe

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