Neuen Lehrküchen für das Anna-Siemsen-Berufskolleg
HERFORD aktuell vom 21.10.2017
Das Anna-Siemsen-Berufskolleg in Herford ist auch Berufsfachschule und Fachoberschule für Ernährung und Hauswirtschaft – nun können sich die Schülerinnen und Schüler über den Unterricht in den zwei neuen Lehrküchen freuen. Die beiden stark frequentierten Lehrküchen im Erdgeschoss waren mittlerweile 35 Jahre alt und sind für ca. 535.000 € grunderneuert worden, so dass sie den hygienischen und technischen Standards von modernen Lehrküchen entsprechen. Landrat Jürgen Müller und Schulleiterin Britta Nolte schätzen die Möglichkeiten in den neuen Küchen sehr: „Die Schülerinnen und Schüler werden so direkt an modernen Geräten ausgebildet – das ist für den späteren Einstieg in den Arbeitsmarkt sehr wichtig.“
Die beiden Küchenräume sind über einen gemeinsamen Vorbereitungs- und Lagerraum miteinander verbunden und verfügen jeweils über 16 Küchenarbeitsplätze für den praktischen Unterricht, inklusive eines barrierefreien Arbeitsplatzes. Da die Arbeitsplätze offen angeordnet sind, ist ein gemeinsames Arbeiten und Lernen möglich. Als vorbereitende Arbeiten wurden die Boden-, Wand- und Deckenflächen sowie die technischen Einbauten erneuert, die Wasser- und Abwasserleitungen wurden komplett ausgetauscht. Die neue LED-Deckenbeleuchtung wird tageslichtabhängig durch Sensoren gesteuert und gewährleistet so eine optimale Ausleuchtung der Arbeitsplätze bei minimalem Energieverbrauch. Dieser wird auch bei den Elektrogeräten ( z. B. Backöfen, Geschirrspüler, Dampfgarer) beachtet, die den höchsten Energieeffizienzklassen angehören.
In Trägerschaft des Kreises Herford stehen fünf Berufskollegs, bei denen in den Sommerferien 2017 insgesamt ca. 1,46 Mio € für Baumaßnahmen und Sanierungen eingesetzt wurden. Die neuen Lehrküchen im Anna-Siemsen-Berufskolleg stellen mit ca. 535.000 € den größten Einzelposten dar.
Die Projektleitung der Baumaßnahmen wurde durch die Goldbeck Gebäudemanagement GmbH übernommen.
Die Beschaffung der Lehrküchen (Küchenmöbel, ca. 220.000 €) wurde zu 80% aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) finanziert.