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Upcycling-Projekt der BTA91

Hast du schon einmal darüber nachgedacht wieviel Arbeit und Ressourcen es erfordert ein Kleidungsstück herzustellen? Für die Herstellung z.B. einer Jeanshose werden viele Tausend Liter Wasser und jede Menge Energie benötigt. Zunächst muss die Baumwolle angebaut werden, dann werden Garne aus der Baumwolle hergestellt, die dann wieder gewebt werden müssen. Die Stoffe werden gefärbt und mit Chemikalien ausgerüstet, damit die Hose die Eigenschaften bekommt, die der Käufer wünscht. Dann wird die Hose genäht und anschließend wiederum ausgerüstet, so dass Farbeffekte entstehen. Zu guter Letzt kommt die Hose dann in die Geschäfte, wo wir sie kaufen können. Sie hat zu dem Zeitpunkt schon eine Weltreise hinter sich.

Das hört sich doch so an, als wenn das ein ganz kostbares Objekt sein müsste – sehr teuer und von den Käufern wertgeschätzt. Ist das tatsächlich so? Welche Wertschätzung bringen wir einer Jeanshose entgegen? Und wie lange tragen wir sie? Was passiert, wenn wir die Hose aussortieren?

Mit all diesen Fragen beschäftigte sich die BTA91 in ihrem Projekt, das zum Thema die Nachhaltigkeit von Kleidung hatte. Und kam zu dem Schluss, dass auch alte Jeanshosen noch eine zweite Chance verdient haben.

Aus alten Jeanshosen, die zuvor im Lehrerkollegium gesammelt wurden, kreierten die Schülerinnen der BTA91 ganz neue Kleidungsstücke. Manche trennten die Hosen aus, nähten die alten Stoffe zusammen und schufen somit eine neue textile Fläche, aus der wiederum ein neues Kleidungsstück gefertigt wurde. Andere nahmen eine alte Hose, machten daraus einen Rock oder benutzten die alten Hosenbeine nun als Ärmel für eine Jacke. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und das, obwohl unter erschwerten Bedingungen gearbeitet wurde. So konnten die Nähmaschinen wegen der vorübergehenden partiellen Schulschließung nicht genutzt werden und die Arbeiten mussten zu Hause an den Haushaltsmaschinen erledigt werden. Auch die Präsentation der Ergebnisse fand online statt.

Trotz all der Widrigkeiten ein rundum gelungenes Projekt, das allen Beteiligten viel Freude bereitet hat.

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