Bäume beweisen Verbundenheit

Partnerschaft: Jugendliche erfahren beim fünften deutsch-polnischen Generationentreffen von den Folgen des II. Weltkrieges

 Herford (nw). Das Gorzówer Gastronomieschulzentrum strebt eine feste Partnerschaft mit dem Anna-Siemsen-Berufskolleg in Herford an, um in der Zukunft gemeinsame Projekte zu entwickeln und umzusetzen.

 Beim fünften deutsch-polnischen Generationentreffen in Gorzów und Umgebung sprachen die Jugendlichen aus den Partnerstädten mit den deutschen und polnischen Zeitzeugen über die Erfahrungen mit der Geschichte des II. Weltkrieges. Es wurde aber auch über die zukünftige Zusammenarbeit gesprochen.

 Die Jugendlichen besuchten das Gorzówer Museum, wo sie sich mit der Regionalgeschichte vertraut machen konnten, insbesondere mit der deutschen Geschichte der Stadt. Ziel der Veranstaltung war die Förderung der gutnachbarschaftlichen Kontakte zwischen den Jugendlichen aus Deutschland und Polen.

 Ihre Unterstützung sicherte auch Dorothea Streich (Verantwortliche für internationale Beziehungen im Kreis Herford) zu. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung wurde vom stellvertretenden Botschafter der Republik Deutschland in Polen, Knut Abraham, übernommen. Er bezog sich auf die Grundwerte der Europäischen Union und deren Bedeutung für das friedliche Miteinander in Europa. Er betonte, wie wichtig die Begegnungen dieser Art sind.

 Als Zeichen der Verbundenheit sollen zwei Bäume der Gattung „Landsberger Renette“ (eine Baumart, die vor vielen Jahren im historischen Landsberg heutigen Gorzów aufgezogen wurde) auf dem Schulhof der Grundschule in der Landsberger Straße gepflanzt werden.

Artikel aus der NW (Neuen Westfälischen) vom 13. Mai 2019.